Arie Joehro wird neuer Vizedirektor von swissstaffing

swissstaffing hat einen neuen Vizedirektor. Arie Joehro, Leiter Rechtsdienst von swissstaffing, ist seit dem 1.1.2015 Vizedirektor von swissstaffing und unterstützt die Direktorin Myra Fischer-Rosinger. Der 36-jährige Arie Joehro ist mit den Anliegen von swissstaffing bestens vertraut und für die Aufgabe gut gerüstet: Schon während seiner Studienzeit arbeitete er für den Branchenverband und hat sowohl den Rechtsdienst wie auch die Rekurskommission aufgebaut.

Wir haben Arie Joehro drei Fragen zu seinem neuen Amt gestellt:

Herr Joehro, freuen Sie sich auf Ihr neues Amt?

Sehr! Ich kenne swissstaffing und seine Mitglieder schon sehr lange und bin mit den Stärken und Schwächen der Branche vertraut. Die Branche ist sehr lebendig und das gefällt mir. Als ich 2012 als Rechtskonsulent zu swissstaffing zurückkehrte, konnte ich mich rasch einarbeiten und eine breite Übersicht aufbauen. Ich lernte die Sozialpartner kennen, war in den Ausschusssitzungen dabei und konnte mich vernetzen. Ich bin überzeugt, dass ich die Interessen von swissstaffing und seinen Mitgliedern sehr gut gegenüber Dritten vertreten kann.

Was sind die grössten Herausforderungen, denen Sie bei swissstaffing soweit begegnet sind?

Der Aufbau des Rechtsdiensts und der Rekurskommission von Null auf, war eine riesige Aufgabe. Gerade der Aufbau eines professionellen Rechtsdienstes erschien mir jedoch zentral, da er ein echter Mehrwert für die Branche ist. Durch unsere Vernetzung sowie Spezialisierung kann der Verband die Alltagsfragen der Branche zielgerecht beantworten. Viele Anwaltbüros können das nicht. Bei der Rekurskommission galt es einen fairen Prozess aufzubauen und objektiv zu arbeiten. Beide Bereiche sind heute erfolgreich. Die letzten Herausforderungen waren das aber sicherlich nicht – es ist unser Ziel den Branchenverband weiter zu professionalisieren und uns für die Mitglieder stark zu machen.

Herr Joehro, wo sehen Sie swissstaffing in 5 Jahren?

swissstaffing wird meiner Meinung nach in 5 Jahren immer noch Sozialpartner vom GAV Personalverleih sein und konnte diesen massgeblich weiterentwickeln. Meine Einschätzung ist auch, dass swissstaffing als Branchenverband in Zukunft noch viel mehr gebraucht wird. Die Branche ist stark und hat eine wichtige Stützfunktion für die Wirtschaft. Flexibilität wird auch in 5 Jahren noch zentral für die Unternehmen und deren Mitarbeitende sein. Die Temporärarbeit hat demnach eine klare Berechtigung auf dem Arbeitsmarkt. Wir werden demnach unser politisches Engagement unvermindert weiterführen. Gerade in diesem Jahr kommen zwei grosse Herausforderungen auf uns zu: Die Umsetzung des Zuwanderungsartikels und die Aufgleisung des GAV Personalverleih 2016-2018. Wir werden uns für die Interessen der Branche einsetzen – eine grosse Aufgabe, auf die ich mich freue.