White Paper – Temporärarbeit zwischen Arbeitsmarktintegration und Fachkräftemangel
Auf dem Arbeitsmarkt gibt es keine zweiten Plätze – weder für Unternehmen noch für Stellensuchende. Mit einem Berufsspektrum von Hilfsarbeiterfunktionen bis hin zur hochqualifizierten Fachkraft bewegt sich die Temporärbranche wie kaum eine andere zwischen den Extremen Arbeitsmarktintegration und Fachkräftemangel – zwei Megathemen, die Wirtschaft, Politik und Gesellschaft gleichermassen beschäftigen. swissstaffing, der Verband der Schweizer Personaldienstleister, und das Markt- und Sozialforschungsinstitut gfs-zürich nehmen mit zwei umfangreichen Befragungen von Temporärarbeitenden und Unternehmen die Scharnierfunktion der Temporärbranche auf dem Schweizer Arbeitsmarkt unter die Lupe.
- Jeder zweite Temporärarbeitende auf Feststellensuche hat diese innerhalb von 24 Monaten nach Beginn seines ersten Einsatzes gefunden.
- Gut die Hälfte der ehemaligen Temporärarbeitenden, die eine Feststelle haben, sind bei einem ihrer früheren Einsatzbetriebe angestellt.
- 48 Prozent der befragten Temporärarbeitenden sind Fachkräfte. Zählt man Akademiker und Kader dazu liegt der Anteil bei 57 Prozent. Aufgrund des allgemeinen Arbeitskräftemangels ist es inzwischen genauso schwierig Hilfsarbeitende (43 Prozent gemäss Befragung) zu rekrutieren.