Schwacher Jahresauftakt – swisstemptrend verharrt im Minus

Swiss Staffingindex

Im Januar entwickelte sich die Geschäftstätigkeit in der Temporärbranche weiter unerfreulich: Der swisstemptrend gab im ersten Monat des Jahres um 2,1 Prozent nach. Mit Blick auf die letzten 12 Monate betrug der Rückgang 1,4 Prozent. Diese Entwicklung deckt sich mit den Zahlen zahlreicher anderer Frühindikatoren, die sich im Januar ebenfalls in den roten Bereich bewegten.

swisstemptrend Januar 2016 Branchenentwicklung Quelle: swisstemptrend Januar 2016

Unter den verschiedenen Frühindikatoren wies die KOF Konjunkturumfrage im Januar ein besonders grosses Minus aus. In nahezu allen Branchen verschlechterte sich die Geschäftslage der Unternehmen. Als Ursache nennt das KOF nach wie vor die Aufhebung des Mindestkurses gegenüber dem Euro. Insbesondere im Tourismus, der Industrie und im Detailhandel drückt der starke Franken weiter auf die Umsätze und die Margen. Vergleichsweise robust zeigt sich hingegen die Baubranche.

Diese Zahlen lassen für das Jahr 2016 eine verhaltene Wirtschaftsentwicklung erwarten. Die negativen Kursverläufe an den internationalen Börsen nehmen diese Erwartung vorweg. Seit Jahresbeginn gab beispielsweise der Leitindex SMI über 10 Prozent nach. Aber: Die sinkenden Kurse an den Börsen scheinen sich noch nicht auf die Realwirtschaft auszuwirken.

swisstemptrend Januar 2016 Branchenvolumen Quelle: swisstemptrend Januar 2016

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