Im Februar hat der swisstemptrend um 5 Prozent abgenommen. Damit ist das Geschäftsbarometer für die Temporärindustrie zum fünften Mal in Folge im Minus. In den letzten 12 Monaten ist der swisstemptrend somit um 0,8 Prozent zurückgegangen. Seit Jahresbeginn liegt die Abnahme bei einem Prozent. Die konjunkturelle Eintrübung in der Schweizer Wirtschaft macht sich damit auch in der Temporärbranche weiter bemerkbar.
Quelle: swisstemptrend Februar 2016
In Anbetracht der abnehmenden wirtschaftlichen Dynamik hat in der Zwischenzeit auch das BAK Basel reagiert. In diesem Monat senkten sie ihre Wachstumsprognose von 1,1 Prozent auf 0,9 Prozent. Träger des Wachstums ist nach wie vor der private Konsum, der sich aber in den ersten beiden Monaten des Jahres schwächer entwickelt hat als erwartet.
Doch zeichnet sich auch ein Silberstreif am Horizont ab: Das KOF-Konjunkturbarometer stieg im Februar über sein langjähriges Mittel. Besonders erholten sich die Geschäftsaussichten in der Chemie- und Metallindustrie. Dies könnte ein erstes, gutes Vorzeichen einer konjunkturellen Erholung sein.
Quelle: swisstemptrend Februar 2016
