Die schlechten Konjunkturnachrichten im In- und Ausland reissen nicht ab. Dies macht sich auch in der Temporärbranche bemerkbar. Zwischen November bis Januar wuchs die Zahl der Einsatzstunden im Vergleich zur Vorjahresperiode nur noch um 1,7 Prozent. Damit bleibt das Branchenwachstum zwar noch im positiven Bereich, aber befindet sich nach wie vor in einem klaren Abwärtstrend.
Die schnelle Abkühlung der Wirtschaft im zweiten Halbjahr 2018 hat gezeigt, wie verletzlich eine robuste konjunkturelle Entwicklung sein kann. Die Zahlen für das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts im 3. und 4. Quartal haben auch die grossen Konjunkturforschungsinstitute auf dem falschen Fuss erwischt und haben ihre Wachstumsprognosen deutlich nach unten korrigiert. Allerdings ist die jüngste Entwicklung den Unternehmen noch nicht auf die Stimmung geschlagen. Zwar haben sich die Erwartungen an die Zukunft normalisiert, jedoch blickt nach wie vor eine Mehrheit der Wirtschaftslenker zuversichtlich in die Zukunft, wie die aktuellen Ergebnisse der KOF Konjunkturumfrage zeigen.
