Der Swiss Staffingindex zeigt von Februar bis April einen Rückgang der geleisteten Arbeitsstunden um 2,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Seit Jahresbeginn liegt das Minus bei 6,7 Prozent. Ab März letzten Jahres wurden die ersten Massnahmen zur Bekämpfung des Corona-Virus umgesetzt. Damit liegt die Vergleichsperiode neu nahezu vollständig in der Krisenzeit. Das Minus beim Branchenwachstum hat sich deutlich reduziert und dürfte sich im Fall einer guten wirtschaftlichen Entwicklung bald ins Plus drehen.
Die Firmen äussern sich im KOF-Konjunkturbarometer deutlich optimistischer mit Blick auf die künftige Wirtschaftsentwicklung. Im April legten die Werte insbesondere in der verarbeitenden Industrie, im Detail- und im Grosshandel deutlich zu. Branchen wie das Hotel- und Gaststättengewerbe bleiben jedoch pessimistisch. Weitgehende Geschäftsbeschränkungen in der Corona-Zeit sowie Unberechenbarkeit der Pandemie dürften dafür den Ausschlag geben.
